Von der ersten bis zur zwölften Klasse lernen alle Schüler*innen an unserer Schule gemeinsam. Ziel unserer Schulbildung ist die Persönlichkeitsentwicklung - nach 12 oder 13 Schuljahren gehen selbständige, neugierige, handlungsfähige Menschen von unserer Schule aus in die Welt.
Während die ersten drei Jahre in der
Unterstufe davon geprägt sind, „sicher umhüllt” in der Klassengemeinschaft einen vertrauten Ort zu finden, beginnen die Schüler*innen in der Mittelstufe von dieser Basis aus, ihre Umgebung kennenzulernen. Zunächst öffnet sich die untere Mittelstufe in den Klassenstufen vier bis sechs in die gesamte Schulgemeinschaft hinein: das Mittelstufengebäude wird bezogen, Patenschaften mit jüngeren Klassen entstehen, Verantwortung wird in selbst gestalteten Projekten übernommen.
In der oberen
Mittelstufe, in den Klassenstufen sieben bis neun, gehen die Schüler*innen in Kontakt mit der Welt außerhalb der Schule: gemäß unserem Motto „arbeitend lernen - lernend arbeiten“ gehen Unterricht und Praxis in Berufsbegegnungen, Praktika und im Praxisfreitag Hand in Hand.
Die Schüler*innen der
Oberstufe schließlich werden „arbeitsfähig”: auf der Grundlage der in Jahren zuvor angelegten Kenntnisse in den geistes-, natur-, sozial- und lebenswissenschaftlichen wie den künstlerischen und praktischen Fächern erwerben sie nun in verschiedenen Block-Praktika, in längeren Arbeiten und Exkursionen Fähigkeiten, die ihnen neben dem Waldorfabschluss und den verschiedenen staatlichen Abschlüssen auch ein zertifiziertes
Berufsbildungsgrundjahr ermöglichen.
