Schüler*innenvertretung

22. April 2024

Hallo, wir sind die Schülerinnenvertretung unserer Schule. Es ist ganz normal, dass es innerhalb von Klassen Wünsche und Kritik gibt. Um diese bestmöglich zu besprechen, gibt es innerhalb der Klassen Zeit diese miteinander zu klären. Wenn danach noch Gesprächsbedarf ist, können die Themen auch von den meistens zwei Klassensprecherinnen in den Schülerinnenrat getragen werden. Dieser besteht aus allen Klassensprecherinnen ab der sechsten Klasse und findest meist ein bis zweimal im Monat statt. Über den Zeitraum zwischen den Treffen sammeln sich genug Themen an, die wir dann gründlich besprechen können, wie beispielsweise strukturelle Probleme des Stundenplans oder auch Unzufriedenheiten mit Lehrkräften. Wenn wir gemeinsam eine Lösung der Themen gefunden haben, können wir damit, wenn dies nötig ist, in die pädagogische Konferenz der Lehrkräfte gehen um diese über unser eventuelles Vorhaben zu Informieren oder auch um Erlaubnis bei Lösungsvorschlägen zu erbitten. Durch diese Struktur ist die Interessenvertretung jeder einzelnen lernenden Person unserer Schule relativ gut abgedeckt.


Bisher konnten wir mit diesem System an unserer Schule schon erreichen, dass wir in den
einzelnen Bereichen des neuen Schulgebäudes besser organisiert sind, indem zum Beispiel
stärker auf die Sauberkeit geachtet wird, dass wir feste Plätze für die Vertrauensbriefkästen
gefunden haben, oder auch dass die größeren Klassen in den Pausen nicht mehr zwingend nach
draußen gehen müssen. Außerdem sind wir dabei zu überlegen, wie man eine Bereitstellung von
Periodenprodukten realisieren kann.


Als Vertretung der Schülerinnenschaft, zum Beispiel in die Konferenzen oder auch nach außen, haben wir alle gemeinsam bei der Entstehung unseres Schülerinnenrates Ende letzten Kalenderjahres vier Personen gewählt. Zwei weibliche und zwei männliche, dabei jeweils einen Schülerinnenvertreterin und einen Stellvertreterin dieser Position. Gewählt wurden dafür Helene aus der elften und Tomas aus der zehnten Klasse. Elina aus der neunten und ich, Gawein, aus der zehnten sind nun die beiden Stellvertreterinnen von den beiden.
Wir vier sind Anfang Februar diesen Jahres mit vielen anderen Vertreterinnen der Waldorfschulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammengekommen um eine Vertretung der Waldorfschülerinnenschaft dieser drei Länder zu gründen. Damit diese Vertretung gut läuft, haben wir uns alle dazu entschlossen, dass wir einen Vorstand brauchen. Dieser besteht nun aus sechs Leuten dieser drei Länder, darunter auch Tomas von unserer Schule.


In Luxemburg und Deutschland gibt es nun insgesamt elf solcher Landesvertretungen der
Waldorfschülerinnen. Jeweils zwei Leute aus den Landesvertretungen bilden zusammen die Vertretung der Waldorfschülerinnenschaft auf Bundesebene. Eine dieser zwei Personen aus
unserem Landeszusammenschluss bin nun ich. Die Aufgaben der Vertretung auf Bundesebene
kann man nun in Präsenz in der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel auf Messen, oder auch in
inhaltliche Arbeit unterteilen.


Zusammengefasst haben wir nun ein System, in dem Anliegen einzelner wie auch von Gruppen
von Schüler*innen durch diese Ebenen kommen können, um falls es nötig ist sogar auf
Bundesebene bearbeitet werden zu können. Man sieht außerdem wie weit man kommen kann
und unsere Schule kann auch ein bisschen stolz sein, von sich behaupten zu können Schüler zu
unterrichten, die im Vorstand auf Landesebene oder sogar in der Bundesvertretung tätig sind.

Mit ❤️ gemacht von 
kanneatrin